Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für dieses medienpädagogische Projekt übernommen. Denn: mit diesem Angebot für junge Menschen leisten Sie einen wertvollen Beitrag, diese auf kreative und jugendgerechte Art und Weise durch die Medienwelt zu geleiten.
Im Rahmen des fünftägigen Programms ermöglichen Sie den Teilnehmenden einen Blick hinter die Kulissen von Social Media, Musik- und Filmproduktion, Schauspiel, Marketing und Radio. Dadurch erhalten die Jugendlichen erstens einen Einblick in die verschiedenen Medienberufe, was für ihre Berufsorientierung von großem Interesse sein kann. So lernen sie ganz praktisch die kreative und die technische Seite der Medienarbeit kennen und können für sich entscheiden, ob es eine Richtung ist, in die sie sich weiter entwickeln wollen.
Zweitens schaffen Sie den Rahmen dafür, dass sich die Jugendlichen auch mit den rechtlichen und ethischen Dimensionen einer digitalen Gesellschaft auseinandersetzen. Sie werden dadurch dazu befähigt, ihren eigenen Umgang mit den Medien zu reflektieren, aber auch die Verantwortung und den Einfluss insbesondere der digitalen Medien kritisch in den Blick zu nehmen. Dass dies notwendig ist, steht ganz außer Frage.
Die Omnipräsenz der digitalen Medien im Leben von Heranwachsenden macht die kritische Auseinandersetzung mit ihnen unumgänglich. Denn in ihrer digitalen Erlebniswelt finden junge Menschen Informationen, die ihre Sicht auf die Welt beeinflusst und orientieren sich an Influencern, die ihre Wertvorstellungen prägen.
Für unsere demokratische Gesellschaft ist die Medienkompetenz eine wichtige Säule.
Denn sie ermöglicht es den Jugendlichen, sich adäquat zu informieren, und befähigt sie, Fake News zu erkennen.
Der politischen Jugendbildungsarbeit kommt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu, der Sie mit diesem medienpädagogischen Angebot auf beste Art und Weise gerecht werden. Ihr Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für das, was die außerschulische Jugendbildungsarbeit auszeichnet: gesellschaftlich relevante
Themen jugendgerecht zu gestalten, Wissen praxisorientiert zu vermitteln und die kritische Auseinandersetzung anzuregen und zu begleiten.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des FFH-Mediencamps wünsche ich fünf Tage voller interessanter Erlebnisse und erkenntnisreicher Erfahrungen.
Heike Hofmann
Ministerin des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales
© Institut für Medienpädagogik u. Kommunikation Hessen e.V
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